Begeisterung für Raphaela Gromes

Die junge Münchner Cellistin Raphaela Gromes (2016 bei den Weingartner Musiktagen) begeistert ihr immer größer werdendes Publikum nicht nur durch technische Brillanz, sondern auch durch ein großes Gespür für die Werke und eine überaus gewinnende Persönlichkeit. Sogar der große Cellist Yo-Yo Ma war angetan von der »mutigen Neugier und der Energie«, welche Gromes mit ihrem langjährigen Klavierbegleiter Julian Riem ausstrahlte.
Für ihr erstes Album bei Sony Classical hat Gromes interessante spätromantische italienische Werke für Cello und Piano mit Riem eingespielt, u. a. F. Busonis (1866-1924) »Serenata« für Cello und Klavier und die viersätzige Sonate op. 52 in fis-Moll von G. Martucci (1856-1909). Von A. Casella (1883-1947) stammt die tänzerische »Tarantella«. Eine Entdeckung ist das bislang nicht in dieser Qualität eingespielte wunderschöne »Animato con Passione« der im Januar dieses Jahres im Alter von 104 Jahren verstorbenen neapolitanischen Komponistin Matilde Capuis sowie Leone Sinigaglias »Romanza« und »Humoresque«. M. Castelnuovo-Tedescos Konzertparaphrase über Rossinis berühmtes »Largo al factotum« aus »Der Barbier von Sevilla« bildet den mitreißenden Schluss eines abwechslungsreichen und stimmungsvollen Albums.

(Quelle: jpc.de)

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