Datum
Samstag, 19.10.2019 · 20 Uhr
(Kassenöffnung / Einlass 19 Uhr)
Eintritt
20€ / 15€ ermäßigt
Location
Catering:
– Getränke von der
Weinmanufaktur Weingarten
– Pikantes Blätterteiggebäck
(Bäckerei Karg)
Samstag, 19.10.2019 · 20 Uhr
(Kassenöffnung / Einlass 19 Uhr)
20€ / 15€ ermäßigt
Catering:
– Getränke von der
Weinmanufaktur Weingarten
– Pikantes Blätterteiggebäck
(Bäckerei Karg)
Auf einzigartige Weise schaffen die Weingartner Musiktage mit der Reihe „Rising Stars“ ein Podium für junge, hochtalentierte Künstler. Auch dieses Jahr konnten wir eine Musikerin gewinnen, die durch ihr Können bereits gezeigt hat, dass sie am Beginn einer großen Karriere steht.
Farida Rustamova wurde 1993 in Moskau in eine aus Aserbaidschan stammende Musikerfamilie hineingeboren. Ihr Vater, Eldar Rustamov, ein bekannter Dirigent sowie ihr Großvater, Said Rustamov, Komponist und Zeitgenosse von Schostakowitsch, legten ihr das Talent sozusagen mit in die Wiege.
Im Alter von nur sechs Jahren begann Farida Rustamova ihre musikalische Karriere bei einer von Mstislaw Rostropowitsch gegründeten und geleiteten Musikschule.
Als Hochbegabte wechselte sie in die Klasse von Prof. Zahra Guliyeva an der Musikfachschule Bül-Bül in Baku/Aserbaidschan. Schon mit 15 Jahren begann sie kurz darauf ihr Bachelorstudium in Deutschland. Dieses und das nachfolgende Masterstudium (beide bei Prof. Erlich und Prof. Breuninger) absolvierte sie mit Auszeichnung. Derzeit studiert sie als Solistin in der Klasse von Prof. Rissin an der Hochschule für Musik in Karlsruhe.
Zahlreiche Wettbewerbspreise begleiten ihren musikalischen Weg.
Auftritte mit Orchestern führten sie auf nationale Bühnen wie das Festspielhaus in Baden-Baden, die Konzerthäuser in Karlsruhe und Detmold, sowie die Rudolf-Oetker-Halle in Bielefeld. Ihr Konzert mit der Rheinland-Pfalz Philharmonie wurde 2018 durch das Förderprogramm „Rising Star“ ermöglicht, in das sie als Nachwuchstalent aufgenommen wurde. Darüber hinaus spielt sie in verschiedenen internationalen Kammermusik-Ensembles.
Farida Rustamowa wurde als Künstlerin und für ihr Engagement hinsichtlich kultureller sowie sozialer Belange mit dem jährlich für Hochschulen ausgeschriebenen DAAD Preis sowie dem „Kulturpreis des Landesverbandes Lippe für herausragende kulturelle und soziale Leistungen“ ausgezeichnet. Sie ist Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung und des Kulturfonds Baden.
Ihre erste CD-Einspielung mit Werken zeitgenössischer Komponisten ist 2015 beim Label „Encora“ erschienen. Ihr Auftritt in einem Live-Konzert wurde vom Deutschlandfunk im Rahmen der Konzertreihe mit deutschen Musikhochschulen übertragen. Der WDR veröffentlichte eine Videoreportage über ihr Leben und ihre Karriere als Musikerin (2018).
Farida Rustamova spielt eine Pietro Guarneri Geige aus dem Jahr 1745, die ihr von der Landessammlung Streichinstrumente BadenWürttemberg zur Verfügung gestellt wurde.
Nargiza Alimova, in Taschkent (Usbekistan) geboren, wurde bereits mit sieben Jahren in die Klavierklasse von Prof. Alexander Neuwirt an der Staatlichen Musikschule für hochbegabte Kinder in Taschkent aufgenommen. Anschließend studierte die junge Pianistin am Staatlichen Konservatorium, ebenfalls in Taschkent, bei Prof. I. Mirkasymova. Nach dem erfolgreichen Abschluss folgte ein Lehrauftrag für Klavierkammermusik.
Im Jahr 2000 setzt Nargiza Alimova ihren künstlerischen Werdegang an der Hochschule für Musik in Karlsruhe im Studiengang Klavierkammermusik bei Prof. SauleTatubaeva fort. Des Weiteren beginnt sie ab 2003 an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim ein Aufbaustudium in Liedgestaltung und Kammermusik bei Prof. Ulrich Eisenlohr und Prof. Andreas Pistorius und ein Aufbaustudium im Fach Instrumentalkorrepetition bei Prof. Scott Feigen.
Nargiza Alimova ist Preisträgerin mehrerer internationaler Klavierwettbewerbe in Spanien, Italien, Russland, Turkmenistan, Korea und Deutschland. Sie ist Stipendiatin der Adler Büttner Stiftung und des Kulturfonds Baden-Baden. Erfolgreiche Teilnahme an Meisterkursen von Vitaliy und Yura Margulis brachte den ersten Preis beim Abschlusskonzert und Wettbewerb sowie ein Stipendium.
Zahlreiche Konzertreisen führten sie sowohl als Solistin wie auch in Kammermusikbesetzung durch Asien und Mitteleuropa. Sie wirkte ebenfalls in einem Dokumentarfilm über Schostakowitsch („Dem kühlen Morgen entgegen“, D 2007) mit.
Seit 2007 hat sie eine Stelle als Dozentin an der Hochschule für Musik Karlsruhe inne. Auch war sie von 2005 bis 2015 als Korrepetitorin bei Meisterkursen tätig, unter anderen:
– Sommerakademie in Cervo (Italien, Prof. Ulf Hoelscher, Prof. Nora Chastain)
– Frühlingsakademie in Mussbach (Prof. Sebastian Schmidt)
– Studienzentrum Forum Artium (Prof. Nachum Erlich)
– Sommerakademie an der Universität „Mozarteum“ Salzburg (Prof.Ulf Hoelscher)
(Stand 15.10.2019)
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
—Violinsonate Nr. 8 in G Dur Op.30 Nr.3
—-1. Allegro assai
—-2. Tempo di Minuetto, ma molto moderato e grazioso
—-3. Allegro vivace
Camille Saint-Saëns (1835-1921)
—Introduction et Rondo Capriccioso
Fazil Say (*1970)
—Sonate für Violine und Klavier Op.7
—-1. Introduction: Melancholy. Andante misterioso
—-2. Grotesque. Moderato scherzando
—-3. Perpetuum mobile. Presto
—-4. Anonymous. Andante
—-5. Epilogue: Melancholy. Andante misterioso
***PAUSE***
César Franck (1822-1890)
—Sonate für Violine und Klavier in A Dur
—-1. Allegretto moderato
—-2. Allegro
—-3. Recitativo – Fantasia. Moderato
—-4. Allegretto poco mosso
Maurice Ravel (1875-1937)
—Tzigane